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Ørsted A/S

Ørsted A/S ist ein dänischer Energiekonzern mit Sitzt in Fredericia, Dänemark. Das Unternehmen ist in den Bereichen Offshore-Windenergie, Bioenergie und Energielösungen aktiv. Die Aktivitäten gliedern sich in die Segmente Wind Power, Bioenergy & Thermal Power, Distribution & Customer Solutions und Oil & Gas. Ørsted beschäftigt weltweit etwa 6500 Mitarbeiter.

Mission

Die Mission von Ørsted lautet: “Let’s create a world that runs entirely on green energy”. Daraus motiviert entwickelt das Unternehmen einen starken Fokus auf erneuerbare Energy und eine möglichst Co2 neutrale Energiegewinnung. Bis 2025 möchte Ørsted 30 Millionen Menschen mit Windenergie versorgen.

Geschichte

1972 Gründung: Des Unternehmens unter dem Namen Dansk Olie & Naturgas. Durch die damalige Ölkrise wurde sich bemüht Gas und Öl in Zukunft unabhängig vom Mittleren Osten zu beziehen.

1991 Fertigstellung: Des weltweit ersten Offshore-Windparks. Die Anlage besteht aus mehr als 11 Windränder und versorgt 2200 dänische Haushalte. Der Windpark trägt den Namen Vindeby Offshore Wind Farm und ist ein Pilotprojekt, um die technische Umsetzbarkeit eines solchen Projektes zu verstehen.

2006 Übernahme: Von 6 dänischen Energieunternehmen. Die Firmen Elsam, Energi E2, Nesa, Københavns Energi und Frederiksberg Forsyning werden Teil des Unternehmens.

1998 Ankündigung: Weitere Offshore-Windparks wurden geplant. Zeitgleich wurde in Dänemark der Elektrizität und Gas Markt liberalisiert.

2008 Transformation: Re-Organisation des Unternehmens mit dem Ziel, die Energiegewinnung zukünftig nur noch aus erneuerbarer Energie zu realisieren. Es wird massiv in den Bau von Offshore-Windanlagen investiert und man baut die Kraftwerke vom Öl- und Gasbetrieb auf Biomasse um.

Heute: Ørsted der weltweit führenden Anbieter von Offshore-Windenergie. Das Unternehmen betreibt Offshore-Windanlagen mit einer Gesamtleistung von 13 GW. Jetzt kommen auch immer mehr Onshore-Anlagen dazu. Jedes Jahr wird der Ausstoß von Treibhausgasen um etwa 27 % reduziert.

Management

Seit Januar 2021 ist Mads Nipper CEO von Orsted. Vor seiner neuen Rolle war er bei Grundfos als CEO und Group Präsident tätig. Dort hat er bereits erfolgreich eine klare Nachhaltigkeitsvision umgesetzt, ohne dabei die Profitabilität des Unternehmens aus den Augen zu verlieren. Der 1966 geborene Manager besitzt einen Studienabschluss als Master of Science in International Business von der Arhus School of Business.

Branche

Ørsted ist ein Energielieferant. Das waren sie schon immer. Mittlerweile haben sie sich aber den fossilen Brennstoffen, mit denen das Geschäft begonnen hat, abgewandt und orientieren sich in Richtung Erneuerbare Energien. Ihr Steckenpferd: Offshore-Windanlagen. Der Offshore-Windanlagen-Markt ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Für die nächsten Jahre soll das Wachstum mit 12,2 % weitergehen.



Dieses Wachstum ist auf einen entscheidenden Trend zurückzuführen: den Wandel hin zu Erneuerbaren Energien. Denn immer mehr Länder haben sich das Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Die Länder der EU, England und die USA wollen bis 2050 klimaneutral sein. Das heißt, kaum mehr CO2 ausstoßen und den Rest über Ausgleichsmechanismen regeln. Deutschland will sogar schon bis 2045 dieses Ziel erreicht haben. Die Stromgewinnung durch Windkraftanlagen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Denn sie ist klimafreundlich und platzsparend. Vor allem auf hoher See, so wie Ørsted es hauptsächlich durchführt.

Geschäftsmodell

Das größte Geschäftssegment von Ørsted ist der Offshore-Bereich. Mit 55 % Umsatzanteil und einem Gesamtumsatz von 42,4 Mrd. DKK (5,7 Mrd. EUR). Im Rahmen dieses Geschäftsfeldes entwickelt, baut und betreibt Ørsted Offshore-Windparks. Sie sind in jedem Teil der Wertschöpfungskette aktiv. Die Parks stehen an der Küste von Dänemark, der UK, Polen, Deutschland, den Niederlanden, den USA, Taiwan, Vietnam und Korea. Insgesamt betreibt das Unternehmen 26 Windparks auf der ganzen Welt und ist damit Marktführer. Das Segment wuchs in den letzten drei Jahren mit 4 % pro Jahr.

Das zweitgrößte Segment mit 44 % Umsatzanteil nennt sich Märkte und Bioenergie. Ørsted versorgt nämlich Dänemark nicht nur mit Strom, sondern auch mit Wärme. 1/4 der Fernwärme in Dänemark kommt von Ørsted und 1/3 der gesamten Wärmeenergie. Dafür nutzt Ørsted unter anderem Erdgas aber auch Biomasse. Weil Ørsted so ein großer Energielieferant ist, verkaufen sie auch Strom nach Schweden. Diese Umsätze fallen ebenfalls in dieses Segment. Das Segment schrumpfte aber in den letzten drei Jahren mit 4,7 % pro Jahr. Der Grund dafür liegt darin, dass Ørsted vom Gasgeschäft eigentlich wegkommen will.

Das kleinste Segment mit 1 % Umsatzanteil nennt sich Onshore. Und es beinhaltet alle Umsätze mit Wind,- Solar- und Batteriespeicheranlagen. Diese stehen hauptsächlich in den USA und in Europa. Obwohl eigentlich Offshore-Anlagen die Spezialität von Ørsted sind, haben sie sich 2018 dazu entschieden, das erste Onshore-Windprojekt umzusetzen. In den letzten drei Jahren ist das Segment mit durchschnittlich 133 % pro Jahr gewachsen. Fairerweise muss man sagen, dass es auch erst vor drei Jahren gestartet wurde. Der Umsatz lag 2021 bei etwa 1 Mrd. DKK (130 Mio. EUR).

AAQS

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