Auch im etablierten US-Markt geht das Wachstum weiter. Energydrinks werden, wie auch nicht kohlensäurehaltige Eistees, Limonaden, Fruchtsäfte und fertige Kaffeegetränke, zur Kategorie der "alternativen Getränke" gezählt. Während der Absatz von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken, wie Coca-Cola oder Pepsi, in den USA rückläufig ist, wuchs der Markt für alternative Getränke in 2017 um 5,6%. Da es Monster stets gelungen ist, den Marktanteil auszubauen, konnte der Umsatz in den USA noch stärker gesteigert werden.
Auf der einen Seite tendieren Konsumenten dazu, weniger zuckerhaltige Getränke zu sich zu nehmen. Gleichzeitig wächst der Markt für Energydrinks in den USA um fast 6%. Wie passt das zusammen?
Erstens verkauft Monster eine ganze Reihe von zuckerfreien Energydrinks. Diese erfreuen sich stark steigender Beliebtheit.
Zweitens gibt es neben dem Trend zu weniger Zucker auch einen Trend zu mehr Koffein in Getränken. Die durchschnittliche Schlafdauer hat in den Industrieländern durch die Einführung des Fernsehens in den letzten Jahrzehnten immer weiter abgenommen. Die Folge: Immer mehr Menschen sind müde. Der Griff zu einem koffeinhaltigen Getränk schafft (zumindest kurzfristig) Abhilfe.
Drittens überzeugt Monster durch Innovationen. Die ersten Energydrinks enthielten viel Zucker. Durch die Einführung zuckerfreier Getränke konnten gesundheitsbewusste Gruppen angesprochen werden. Monster hat im Laufe der Jahre viele neue Geschmacksrichtungen entwickelt. Diese Abwechslung machte immer mehr Konsumenten neugierig. Jeder Konsument kann sich seine Lieblingssorte aussuchen.
Seit der Einführung der "Hydro-Linie" werden nun auch Energydrinks ohne Kohlensäure und mit weniger Zucker angeboten. Außerdem wurde das Angebot um Energydrinks erweitert, denen Kaffee zugesetzt wird. Es gibt mittlerweile auch Getränke mit Limonadengeschmack. Monster arbeitet an weiteren Innovationen. Eines haben alle Getränke aus dem Hause Monster gemeinsam: Sie kommen in der großen Dose und enthalten eine große Menge Koffein. Da sich Monster als Premiummarke positioniert hat, ist der Preis immer am oberen Ende des Marktes. Es werden nur die besten Zutaten verwendet.
Um auch künftig die Möglichkeit zu haben, möglichst stark zu wachsen, hat sich Monster außerdem dazu entschieden, ihren Lieferanten für Aromen, AFF, aufzukaufen. Ich persönlich halte diese Aktion für einen sehr klugen Schachzug. Da AFF nun zu Monster gehört, können sich alle Mitarbeiter von AFF auf die Entwicklung neuer Geschmackssorten für Monster fokussieren. AFF liefert keine Rezepte mehr an Konkurrenten aus.
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