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Lexikon

Corona Virus Aktiencrash

Das Coronavirus ist eine Virus-Infektion, die sich zuerst in China, dann in Europa und den USA exponentiell schnell ausgebreitet hat. In Folge dessen wurden das öffentliche Leben und viele Unternehmen auf Regierungsanordnung komplett "pausiert" (Englisch: shutdown). Daraufhin sind weltweit die Aktienindizes stark eingebrochen. Bis heute, im Jahre 2021 sind die Nachwirkungen und potentielle neue Risiken daraus zu spüren.

  1. Der Börsencrash 2020 war plötzlicher, globaler Börsencrash.
  2. Er begann am 20. Februar 2020 und endete am 7. April 2020.
  3. Weltweit waren die Auswirkungen auch an der Börse anhand stark fallender Aktienkursen zu spüren.
▲ Das Coronavirus hat sich weltweit ausgebreitet

Auswirkungen auf bekannte Indizes

Der Dow Jones beispielsweise erlitt die stärksten Verluste seit dem Jahre 1987. Dieses Jahr ging in die Geschichte ein als "der schwarze Montag".

Im Verlauf der Corona-Krise sind auch die weiteren bekannten Indizes deutlich gefallen.

  • S&P500: -30%
  • DAX: -40%
  • MSCI World: -30%

Coronavirus Verlauf

Start in China: Das Coronavirus breitete sich ab Ende 2019 in China aus. Rund 80.000 Menschen wurden dort offiziellen Angaben zufolge infiziert. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurden innerhalb Chinas radikale Maßnahmen ergriffen. Mehrere Wochen lang stand die gesamte Wirtschaft still. Die Menschen blieben zuhause. Um weitere Ansteckungen zu verhindern. Nun kehrt das Land langsam zur Normalität zurück.

Plötzlich ist die ganze Welt betroffen: Anfangs wurde die Erkrankung außerhalb Chinas auf die leichte Schulter genommen. Flugverbindungen von und nach China wurden gestrichen. Es wurde versucht, einen weltweiten Ausbruch zu verhindern. Leider ist das nicht gelungen. Stand 08. März 2020 gibt es außerhalb Chinas mehr als 30.000 Infizierte in über 70 Ländern.

Brachen, die am meisten betroffen waren (Beispiele)

Viele der folgenden Aktien und Branchen brachen bereits Mitte März 2020 um 50% bis 80% des Aktienkurses ein. In anderen Branchen liefen die Geschäfte dagegen unverändert weiter. Insbesondere die Tourismus- Öl- und Entertainment-Branchen waren stark betroffen durch die Krise.

Die Tourismusbranche

Unternehmen wie TUI, Booking Holdings und Expedia litten sehr schnell und sehr stark unter der sich anbahnenden Krise. Mit nicht einschätzbaren Risiken im Hinblick auf Dauer und Verlauf der Krise verloren viele Anleger ihr Vertrauen in den Markt und die Branche wurde stark gebeutelt. Auch börsennotierte Hotelketten, so beispielsweise Marriott International bekamen die volle Wucht der Situation durch starke Kurseinbrüche zu spüren. Auch in diese Branche gehören die Unternehmen aus dem Bereich Transport. Hier traf es besonders Airlines wie Lufthansa, Ryanair und American Airlines.

Die Öl-Branche

Auch Öl-Aktien wie Shell und BP mussten starke Kursstürze in Kauf nehmen. Durch die stark reduzierte Nachfrage von Airlines und Transportmitteln entstad ein starkes Überangebot am Öl-Markt, woraufhin die Öl-Preise zusammenbrachen.

Die Entertainment-Branche

Betreiber von Kinos, Messen und Ausstellungen sowie sonstigen Veranstaltungen waren ebenfalls die Verlierer der Coronakrise. Lediglich Unternehmen wie Netflix oder Disney Plus konnten von der Krise stark profitieren.

Langfristiger Denken

Langfristige Investoren sollten sich auf die Zahl der Unternehmens-Anteile, auf die Höhe der jährlich eintreffenden Dividende und auf den inneren Wert ihrer Aktien fokussieren. Und nicht auf den aktuellen Kurs. Die Preisschilder ändern sich an der Börse in sekundenschnelle. Auch wenn es die Medien suggerieren: Nicht zu viel handeln, weniger ist mehr. In der Ruhe liegt die Kraft.

Rückschläge tun zwar weh, doch bieten sie auch die Gelegenheit zum günstigen Einstieg. Mit demselben Geldbetrag können mehr Aktien hinzugekauft werden. Das erhöht die langfristige Rendite.

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