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Grundstoffe Aktien und Aktienanalysen
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Grundstoffe Aktien und Aktienanalysen

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Der Grundstoffsektor fasst alle Unternehmen zusammen, die mit unbearbeiteten oder nur wenig bearbeiteten materiellen Gütern zu tun haben. Grundstoffe stehen am Anfang einer Wertschöpfungskette. Wir brauchen sie in unserer Wirtschaft, um all die tollen Produkte herzustellen, die wir in unserem Leben nutzen. Ein Bier benötigt zum Beispiel Gerstenmalz, Hopfen und Wasser. Ein Auto verschiedene Metalle wie Stahl und Aluminium sowie Kunststoffe. Der Grundstoffsektor produziert genau diese Materialien, damit sie anschließend weiterverarbeitet werden können.

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Grundstoffe sind in der Regel Commodities. Commodities sind standardisierte Güter, die man handelt. Ein Commodity ist ein austauschbares Gut. Sprich, es gibt sehr viele Unternehmen, die dieses Gut produzieren können. Dadurch gibt es einen Einheitspreis für die Güter. Zum Beispiel bei Milch von verschiedenen Milchbauern wird selbst ein Experte keinen Unterschied sehen oder schmecken können. Aus diesem Grund können beide Bauern nur denselben Preis für ihre Milch nehmen. Ihre Milch wird deshalb sogar an der Börse gehandelt.

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Grundstoffe sind in der Regel extrem zyklisch. In jedem Markt schwanken Angebot und Nachfrage. Es wird nie eine Situation geben, wo beides sich über einen längeren Zeitraum 100 % abdeckt. Diese Schwankungen wirken sich hier extrem aus. Das nennt man den Schweinezyklus: Er wurde bei Schweinen als erstes beobachtet. Wenn ein Rohstoff nachgefragt wird, dann können Rohstoffhersteller nicht direkt reagieren. Sie müssen ihre Kapazitäten ausbauen. Ein Bergbauunternehmen wird aktiv nach neuen Erzvorkommen suchen und alte, unrentable Minen wieder öffnen. Das Angebot steigt langsam und irgendwann übersteigt es die Nachfrage. An diesem Punkt kippt der Preis. Die Bergbaubranche produziert zu viel Erz und viele Minen werden unprofitabel. Diese Minen werden wieder geschlossen. Das Angebot sinkt stark ab und der Kreislauf wiederholt sich wieder.

Unterteilung der Branche in zwei Bereiche

  1. Rohstoffe. Diese Branche besteht aus verschiedenen Materialien, die in der Natur abgebaut werden. Dazu zählen Industrie- und Edelmetalle, aber auch verschiedene andere Industriematerialien wie Papier, Zement oder Textilien. Nicht nur in der Aktien-Branchen sind Rohstoffe beliebt. Auch der Handel mit den Rohstoffen über Futures oder ETFs ist bei Anlegern hoch im Kurs. Beispielunternehmen sind Rio Tinto, BHP und Weyerhaeuser.
  2. Chemie-Industrie. In der Chemiebranche werden verschiedene Rohstoffe zu Chemikalien, Kunststoffen und Co. weiterverarbeitet. Es gibt sog. Basischemikalien, die einfach in der Herstellung sind und von vielen Unternehmen hergestellt werden können sowie Spezialchemikalien, die separat erfunden werden müssen und durch Patente und Knowhow geschützt sind. Hier gibt es zum Beispiel die BASF, Covestro, Givaudan, Symrise, Linde, Air Liquide etc.
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Im Grundstoffsektor ist Nachhaltigkeit ein großer Trend. Viele Grundstoffe sind relativ schlecht für das globale Klima, deshalb gibt es einen Wandel im Sektor. Grundstoffe, die zur Einsparung von Emissionen beitragen, sind relativ gefragt. Während andere Rohstoffe, die für das Klima schlecht sind, weniger nachgefragt sind. Zum Beispiel die Nachfrage nach Eisen nimmt ab, denn Eisen ist ein schweres Industriemetall und wird zunehmend durch leichteres Aluminium oder spezielle Kunststoffe ersetzt. Die Nachfrage nach Kupfer nimmt dank der Elektrifizierung auch kontinuierlich zu. In der Baubranche sind nachhaltige Baustoffe immer beliebter, weil Zement einer der größten Klimasünder ist. Hier kann es sich lohnen auf die richtigen Grundstoffe zu setzen.

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AlleAktien und Neobroker fördern die Neue Deutsche Aktionärskultur. Hunderttausende neue Privatanleger strömen seit der AlleAktien Gründung 2017 an die Börse: mit professionellen Aktienanalysen werden die Unternehmen hinter den Aktien endlich für jedermann einfach verständlich. Die Unsicherheit wird genommen. Wir investieren nur noch in Unternehmen, mit denen wir uns vorab viele Wochen in Vollzeit befasst haben und welche wir aus dem Effeff kennen. Denn: der größte Fehler eines Anlegers bleibt: nicht zu wissen, worin man eigentlich investiert. Also Spekulieren und Beten statt langfristiges Investieren auf 10+ Jahre. Mit AlleAktien soll in Deutschland eine Aktionärskultur entstehen, die im Gegenzug zum Aktienhype 1999 und 2007 erstmals nachhaltig, langfristig-denkend und fundiert ist.


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