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HeidelbergCement Aktien-Analyse: KGV nur bei 9, natürliches Monopol, steigende Dividende

Zement. Kies. Beton. Der häufigste Baustoff der Welt. Pro Jahr werden rund 4 Mrd. Tonnen hergestellt - mehr als 500 Kilogramm pro Person und Jahr. Fast jedes Gebäude, jeder Tunnel, jede Brücke enthält Beton. Aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch woher kommen diese Baustoffe? U.a. von HeidelbergCement, dem #2 Zementhersteller der Welt. Was macht das Geschäftsmodell spannend? Es entstehen lokale Monopole. Diese ermöglichen konstant hohe Gewinnmargen. Das KGV liegt trotzdem nur bei 9!

Aktienanalyse HeidelbergCement
Hauptsitz Deutschland
ISIN DE0006047004
WKN 604700
Preis 60 EUR
Ausstehende Aktien 198,4 Mio.
Marktkapitalisierung 11.900 Mio. EUR
Nettoverschuldung 8.400 Mio. EUR
Enterprise Value 20.300 Mio. EUR
Renditeerwartung 14,8%
Dividendenrendite 3,8%
Datum 19.08.2019

Überblick: HeidelbergCement ist der #2 Zementhersteller der Welt

  • Lokale Monopole: Zementhersteller haben einen riesigen Vorteil. Der Baustoff Beton ist derart schwer, dass er in der Regel nicht weiter als 100 Kilometer transportiert wird. Sonst werden die Transportkosten zu hoch. Sofern kein anderes Unternehmen eine Produktionsstätte in der Nähe hat, entsteht ein lokales Monopol. Alle Kunden beziehen die Baustoffe vom lokalen Werk - um so die hohen Transportkosten zu sparen. Das führt zu Preissetzungsmacht. Und damit zu hohen Gewinnen. Die Preise können so lange angehoben werden, bis die Transportkosten vom nächsten Werk vollständig aufgeschlagen worden sind.
  • Ein verlorenes Jahrzehnt: Von diesen hohen Gewinnmargen berauscht, befand sich die gesamte Branche von 2005 bis 2008 im Übernahmefieber. Wie wild wurde zugekauft. Gerne zu hohen Bewertungen. Und mit der Aufnahme von Fremdkapital. Es folgte die Finanzkrise, alle großen Zementhersteller standen vor der Insolvenz. In den letzten 10 Jahren wurde die Verschuldung Stück für Stück zurückgeführt - die Aktionäre bekamen nur kleine Dividenden.
  • Dekade der Aktionäre steht bevor: Doch nun hat sich die Situation geändert. Die Verschuldung wurde mehr als halbiert. Die Zinskosten sind von 10% auf 1-2% abgesunken. Ein gewaltiger Cashflow steht zur freien Verfügung. Die Dividende wird aufgedreht. Aktienrückkäufe sind angedacht.
  • Jetzt kaufen? Obwohl den Aktionären ein gewaltiger Cashflow gegenübersteht und das Unternehmen über lokale Monopole verfügt, liegt die Bewertung nur bei einem KGV von 9. Wie kann das erklärt werden? Gibt es doch noch einen Haken oder ist die Aktie stark unterbewertet und eine klare Value-Aktie?
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