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Rückblick: Das sind die Top 10 Investitionsideen auf AlleAktien

Überblick

  • Transparenz ist uns wichtig: So erhältst du jederzeit den vollen Einblick in unsere Performance
  • Philosophie: Wir sind langfristige Miteigentümer an unseren Unternehmen
  • Top 10: Blick auf die Top 10 Investitionsideen von AlleAktien
  • Aktualisierte Einschätzung zu folgenden Top-Aktien: Marriott, Siemens Healthineers, Netflix, Stanley Black & Decker, Alibaba, Union Pacific, Brenntag, Apple, Innogy und E.ON
  • Jetzt kaufenswert: Diese Aktien hält unsere Community für jetzt kaufenswert

Transparenz ist uns wichtig

Wie können wir dich bestmöglich zu einem erfolgreicheren Aktionär machen?

Wir hängen uns beide enorm rein. Mit unserem Fachwissen analysieren wir jede Woche mehrere Unternehmen. Durchforsten dabei die Geschäftsberichte, hören uns Gespräche mit den CEOs der Unternehmen an und recherchieren über die jeweilige Branche und ihre Wachstumsperspektiven.

Diese Arbeit ist äußerst zeitaufwändig, schließlich sind die wertvollen Informationen in den vielen hundert Seiten kreuz und quer verstreut. Wir tragen für dich alle relevanten Informationen zusammen und ordnen diese in unseren Aktienanalysen in eine sinnvolle Struktur ein. Wir klären als Deutschlands #1 in ausführlichen Aktien-Analysen über Geschäftsmodell, Bewertung, Chancen und Risiken auf. Wir analysieren die Unternehmen fundamental.

Betrachte unsere Premium-Mitgliedschaft wie folgt: Du erhältst alle Recherche-Ergebnisse von zwei Vollzeit tätigen Analysten, die ausschließlich für dein Interesse arbeiten. Jede Woche stellen wir dir als Premium-Mitglied neue Unternehmen vor und zeigen dir neue Investitionsideen auf. Übrigens: Du kannst die Mehrwerte unserer Premium-Mitgliedschaft kostenlos testen.

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Warum ist uns Transparenz so wichtig?

Weil wir der festen Überzeugung sind, dass unsere Arbeit dir einen klaren Mehrwert einbringt. Wir möchten uns nicht verstecken, ganz im Gegenteil: In unserer AlleAktien-Watchlist findest du jederzeit alle von uns analysierten Aktien mitsamt aktueller Einschätzung und Performance.

Wir schreiben nun seit knapp mehr als einem Jahr Aktienanalysen für dich. Damit wird es erstmals Zeit, die Performance unserer Analysen kritisch zu überprüfen. In diesem Artikel stellen wir dir die 10 am besten gelaufenen Aktien vor. Mitsamt aktueller Einschätzung. Im folgenden Artikel, der kurz nach diesem Artikel erscheinen wird, gehen wir auf die 10 am schlechtesten gelaufenen Aktien ein.

Bevor ich mit der Diskussion der einzelnen Aktien starte, ist es mir wichtig, dich noch auf eine Sache hinzuweisen:

Unsere Philosophie: Wir sind Miteigentümer an unseren Unternehmen

Wir kaufen Aktien eines Unternehmens nur aus einem Grund: Wir wollen uns am wirtschaftlichen Erfolg und den künftigen Erträgen beteiligen. In unseren Aktienanalysen prüfen wir äußerst genau, wie es um die zukünftigen Perspektiven der analysierten Unternehmen steht. Welche Risiken sich in den Geschäftsmodellen verbergen. Außerdem ermitteln wir, welche Rendite bei einer langfristigen Investition möglich ist.

Das bedeuten unsere Einschätzungen:

  • Kaufen: Wann immer wir ein klar positives Chance-Risiko-Verhältnis und eine Unterbewertung eines Unternehmens erkennen, veröffentlichen wir eine Kaufen-Einschätzung des jeweiligen Unternehmens
  • Halten: Eine Halten-Einschätzung bedeutet, dass wir Autoren der persönlichen Meinung sind, dass Chancen und Risiken in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Bei einer Halten-Einschätzung gibt es meiner Meinung nach bessere Alternativen. Gleichzeitig macht ein Verkauf der Aktie auch noch nicht unbedingt Sinn. Schließlich stehen den erhöhten Risiken immer noch tolle Chancen gegenüber
  • Verkaufen: Erst bei einer Verkaufen-Einschätzung würde ich persönlich die Aktie aus meinem Depot heraus verkaufen. Es gibt dann bessere Alternativen mit höheren Chancen und geringeren Risiken

Alle Einschätzungen sollen ausschließlich als langfristige Investmentideen betrachtet werden. Gemäß unserer Philosophie (Aktionäre sind Miteigentümer von Unternehmen) beteiligen wir uns immer dann an einem Unternehmen, wenn wir eine langfristig positive Unternehmensentwicklung erwarten. Wenn wir nach intensiver Recherche aller aktuell verfügbaren Informationen fest davon ausgehen, dass die Erträge aus einer Investition die Anschaffungskosten langfristig bei Weitem übersteigen werden.

Das bedeutet aber nicht, dass wir immer richtig liegen werden. Ganz im Gegenteil: Wir werden viele Fehler machen. Die Welt verändert sich ständig. Keiner von uns kennt die Zukunft. Sogenannte Black-Swan-Ereignisse (Schwarze Schwäne, also unvorhersehbare Ereignisse wie Naturkatastrophen, z.B. Fukushima etc.) treten aus dem Nichts auf und können einzelne oder mehrere Unternehmen schwer treffen.

Die Risiken, die nur einzelne Unternehmen betreffen, können wir durch eine gute Diversifizierung (über Unternehmensgrößen, Länder, Absatzmärkte, Währungen, Branchen hinweg) eliminieren bzw. stark verringern. Ein Portfolio von 20 sorgfältig ausgewählten Aktien wird sich auch dann hervorragend entwickeln, wenn sich einzelne Unternehmen nicht wie gewünscht entwickeln. Denn jede einzelne Aktie kann langfristig um 1.000% oder gar noch mehr steigen - aber maximal um 100% fallen.

Wir können nicht zaubern - aber das müssen wir auch nicht

Wir können nicht zaubern. Aber hart und clever arbeiten. Bei der LBBW, UBS und McKinsey haben wir gelernt, Unternehmen ausführlich und sorgfältig genau zu analysieren. Genau prüfen, welche Chancen und welche Risiken eine Investition verspricht. Wir können außerdem ermitteln, welche Rendite langfristig möglich ist. Das bedeutet aber nicht, dass wir immer richtig liegen werden. Müssen wir auch gar nicht: Solange sich unsere Anlageideen insgesamt (sprich als Portfolio/Depot betrachtet) besser entwickeln als der breite Aktienmarkt, sind wir zufrieden. In unserem AlleAktien Qualitätsscore (AAQS) Backtest konnten wir bereits beweisen, dass sich Qualitätsaktien erheblich besser entwickeln als der allgemeine Markt.

Und weil wir selbst von unserem Konzept überzeugt sind, investieren wir auch mit eigenem Geld. Unser Realgelddepot ist für alle Premium-Mitglieder jederzeit einsehbar. Um die Transparenz unserer Arbeit zusätzlich zu erhöhen, werden wir die Performance in unserem Depot von Zeit zu Zeit auch öffentlich präsentieren. Aktuell (am Mittwoch, den 27. Februar 2019) liegt unser Depot ca. 3% unter dem Einstandskurs. Der DAX hat im selben Zeitraum etwa 10% abgegeben, der MSCI World sich ziemlich genau seitwärts entwickelt.

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Blick auf die Top 10 Investitionsideen von AlleAktien

AlleAktien-Top-10-Aktien-mit-super-Performance- Das sind die Top 10 Investitionsideen, seitdem es AlleAktien gibt. 8 der 10 Top-Aktien halten wir für kaufenswert. Bei zwei Aktien sind wir vorsichtiger. Bildquelle: AlleAktien Watchlist.

#1: Marriott: +29%

Marriott ist die größte Hotelkette der Welt. Ist eine echte Gelddruckmaschine. Erstaunlich für eine Branche, die als sehr wettbewerbsintensiv und kapitalintensiv gilt. Doch Marriott hat sich einen genialen Trick einfallen lassen: Das Unternehmen hat vollständig auf das Franchise-System umgestellt. Die insgesamt 6.700 Hotels mit 1,2 Mio. Zimmern werden nicht mehr von Marriott selbst, sondern von Franchise-Nehmern betrieben. Diese handeln auf eigene Rechnung. Finanzieren die Hotels. Stellen die Mitarbeiter an. Marriott liefert die Marke, die Kunden, das IT-System usw. Die Franchise-Nehmer bezahlen Marriott einen Teil der Umsätze und Gewinne. Marriott selbst hat die Risiken (geringe Buchungen, hoher Kapitalbedarf etc.) an die Franchise-Nehmer ausgelagert und kassiert de facto nur noch hoch lukrative Franchise-Einnahmen.

Trotz dieses genialen Konzeptes bleiben wir bei unserer Halten-Einschätzung. Nach 10 Jahren Boom ohne Unterbrechung können wir es uns durchaus vorstellen, dass in den nächsten Jahren eine Phase mit deutlich geringerem Wirtschaftswachstum oder gar eine Rezession einsetzen wird. Wenn der Kostendruck steigt, sparen Unternehmenskunden gerne an Geschäftsreisen (diese werden dann z.B. durch Telefonate/Skype-Gespräche ersetzt). Privatkunden verreisen gar nicht mehr oder günstiger. Die Buchungen gehen vorübergehend zurück, der Gewinn ebenfalls. Die langfristigen Chancen sind sehr gut, doch wir sehen gleichzeitig ein mittelmäßig stark ausgeprägtes Konjunkturrisiko. Daher ist das Chance-Risiko-Verhältnis aktuell nicht gut genug, um eine Kaufen-Einschätzung zu rechtfertigen. Bei einem deutlichen Kursrückgang würden wir unsere Einschätzung ändern, um langfristig an diesen Einnahmen mitverdienen zu können.

#2: Siemens Healthineers: +28%

Siemens Healthineers ging im Mai 2018 als Abspaltung von Siemens an die Börse. Wir haben die Aktie vor dem IPO bewertet und sind zum Schluss gekommen, dass dieses Qualitätsunternehmen damals sehr günstig bewertet war. Siemens Healthineers ist ein Medizintechnikunternehmen und stellt medizinische Geräte wie Röntgengeräte, Ultraschallgeräte und CT-Geräte her. Ein klarer Wachstumsmarkt: Durch die steigende Lebenserwartung steigt die Nachfrage nach medizinischen Dienstleistungen immer weiter an. Neben dem Verkauf der Geräte sorgen anschließende Wartungs- und Ersatzteilaufträge für besonders stabile und planbare Einnahmen, auch dann, wenn die Wirtschaft mal wieder schlechter läuft. Die Verschuldung des Unternehmens ist sehr gering, die Dividende attraktiv.

Eine perfekte Kombination für langfristige Anleger, allerdings wirkt die Aktie nach dem Kursanstieg um 28% nun etwas teuer. Sollte der Aktienkurs weiter ansteigen, werden wir Siemens Healthineers ab einem Kurs von ca. 40 EUR auf Halten abstufen. Unter 30 EUR wird die Aktie für weitere Käufe unserer Meinung nach wieder hoch spannend.

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#3: Netflix: +26%

Netflix ist der weltweit führende Video-on-Demand-Anbieter. Das Unternehmen ist in mehr als 190 Ländern der Welt aktiv. Über 130 Mio. Kunden haben ein Abo abgeschlossen und erhalten dafür den unbegrenzten Zugriff auf eine Vielzahl von Serien und Filmen. Das Wachstum des Unternehmens ist anhaltend hoch. Je mehr Kunden gewonnen werden können, desto mehr Geld steht für neue Serien und Filme zur Verfügung. Je mehr Serien und Filme angeboten werden, desto attraktiver wird wiederum die Mitgliedschaft. Wir glauben an das enorme langfristige Wachstumspotential.

Gleichzeitig halten wir das Unternehmen für sehr ambitioniert bewertet. Die Marktkapitalisierung liegt bereits bei rund 150 Mrd. USD. Wenn die Aktie weiterhin mit 15% pro Jahr zulegen soll, muss das Unternehmen in fünf Jahren bereits eine Bewertung von mehr als 300 Mrd. USD erreichen. Angesichts aufkommender Konkurrenz durch neue Streaming-Angebote von Disney und anderen Unternehmen, erscheint uns diese Vorstellung dann doch unrealistisch. Disney verfügt über noch stärkere Marken, der Börsenwert liegt trotzdem unter dem von Netflix. Bei einem stärkeren Kursrückgang würden wir die Aktie aber aufstufen, um an den langfristigen Chancen partizipieren zu können.

#4: Stanley Black & Decker: +26%

Stanley Black & Decker ist der weltgrößte Hersteller von Werkzeugen wie Bohrmaschinen, Schraubenziehern und Sägen. Das Unternehmen ist ein echter Dividendenaristokrat. Seit 51 Jahren wird die Dividende in jedem Jahr angehoben. Der Werkzeugmarkt profitiert vom weltweit steigenden Wohlstand. Je mehr gebaut, geschraubt und gebohrt wird, desto mehr Geld fließt in die Kassen von Stanley Black & Decker.

Das KGV liegt trotz des Kursanstieges von 26% seit unserer Analyse immer noch unter 16. Daher behalten wir die positive Einschätzung bei, wenngleich die Aktie langsam in Regionen vordringt, bei denen sich Käufe oder Nachkäufe nicht mehr aufdrängen. Es besteht eine gewisse Konjunkturabhängigkeit.

#5: Alibaba: +24%

Alibaba zählt zu den besten Filetstücken der chinesischen Wirtschaft. Kernstück ist die globale Großhandelsplattform, eine Art Online-Marktplatz, auf der Unternehmen und Privatkunden alle Arten von Produkten bestellen können. Alibaba selbst verdient an jeder Bestellung mit. Nach dem enormen Erfolg im Online-Retail ist Alibaba in viele weitere Geschäftsfelder eingedrungen, unter anderem in künstliche Intelligenz, Venture Capital, Banking, Versicherungen, Medien- und Unterhaltung, Cloud-Computing (Aliyun), Personal Assistants (AliGenie), Betriebssysteme, Social Media, im Gesundheitswesen und viele weitere.

Das Gewinnwachstum liegt dauerhaft bei über 20% pro Jahr, das Unternehmen ist schuldenfrei und mit reichlich Cash ausgestattet. Ein KGV von 34 erscheint im ersten Moment zwar nicht gerade preiswert, spiegelt aber auch ausschließlich die aktuelle Ertragskraft wider. Aufgrund der permanenten und starken Gewinnsteigerungen wird Alibaba schnell in diese Bewertung hineinwachsen - und dürfte so langfristig zu einer klaren Gewinneraktie werden.

Jonathan und Michael (Bild) besuchen Unternehmen für dich vor Ort. Hier ist Michael in China vor der Alibaba Cloud (阿里云, gesprochen: Ali-yun, wortwörtlich "Ali-Cloud"). Wir reisen ohne zu zögern nach Amerika, in ganz Deutschland und in China, um die Unternehmen vor Ort zu besuchen und kennen zu lernen. Um für dich die besten Aktien-Analysen zu schreiben, die es in Deutschland gibt. Hol dir jetzt AlleAktien Premium und profitiere von unseren in Deutschland einmaligen Analysen »

#6: Union Pacific: +20%

AlleAktien-Union-Pacific-LogoUnion Pacific ist ein weiteres Qualitätsunternehmen erster Klasse mit tiefem Burggraben. Union Pacific ist die größte Eisenbahngesellschaft der USA, besitzt Grundstücke, Gleise, Brücken sowie Güterzüge und Bahnhöfe und transportiert durch das firmeneigene Schienennetz (>50.000 Kilometer) allerlei Güter durch die USA. Aufgrund der großen Distanzen, die in den USA zurückgelegt werden müssen, ist der Transport über die Eisenbahn für die meisten Güter der günstigste und umweltfreundlichste Weg. Union Pacific besitzt als Infrastrukturunternehmen die Schienennetze. Es gibt kaum Konkurrenz. Es kann auch keine Konkurrenz mehr hinzukommen, da der Neubau eines vergleichbaren Schienennetzes heute undenkbar ist. Daher besitzt Union Pacific einen der größten vorstellbaren Burggräben. Das Unternehmen wird aller Voraussicht nach auch in 100 Jahren noch Geld verdienen. Union Pacific ist eine Gelddruckmaschine. Die Gewinnmarge beträgt fast 40% und konnte über die letzten Jahre kontinuierlich gesteigert werden.

Durch den Kursanstieg der letzten Monate ist die Aktie nun etwas teurer geworden. Da die langfristigen Ertragsperspektiven sehr gut sind, können langfristig denkende Investoren auch jetzt noch einsteigen. Die Dividendenrendite liegt bei über 2%, die Free Cash Flow-Rendite bei ca. 4,5%. Wann immer diese Aktie nachgibt, werden wir sehr aufmerksam auf die Aktie schielen und diese bei günstiger Gelegenheit in unser Realgelddepot kaufen.

#7: Brenntag: +19%

Die im MDAX notierte Brenntag AG ist der weltweit führende Händler von Chemikalien. Eine alte Kaufmannsweisheit lautet: „Der Gewinn liegt im Einkauf“. Brenntag ist mit großem Abstand das weltgrößte Chemiehandelsunternehmen. Da das Unternehmen so groß ist, bekommt es als Großabnehmer besonders günstige Abnahmepreise. Brenntag lagert die gekauften Chemikalien in rund 530 Standorten ein und verkauft sie bei Bedarf in kleinen Abnahmemengen mit einem attraktiven Aufschlag weiter. Die Unternehmensstrategie lautet Wachstum. Brenntag übernimmt jährlich mehrere kleine Wettbewerber. Kann dadurch an noch günstigere Einkaufskonditionen gelangen und die Profitabilität steigern. Das Geschäftsmodell ist leicht verständlich und sehr robust. Selbst im Krisenjahr 2009 konnte der Gewinn gesteigert werden. Seitdem geht es immer weiter aufwärts.

Zum Zeitpunkt unserer Aktienanalyse, im Januar 2019, stand die Brenntag-Aktie bei äußerst günstigen 37 EUR. Der Gewinn des Unternehmens legte immer weiter zu, der Aktienkurs notierte zeitweise rund 40% unter seinem Höchststand. Durch die äußerst positive Performance von 19% Kursanstieg in weniger als zwei Monaten ist ein Teil der Unterbewertung der Aktie bereits wieder abgebaut. Aber selbst beim aktuellen Kurs von rund 44 EUR je Aktie dürfte sich ein Einstieg für langfristig orientierte Investoren immer noch lohnen. Daher behalten wir unsere positive Einschätzung bei.

#8: Apple: +16%

Apple ist ein Technologie- und Luxusunternehmen, das Hardware und Software für den digitalen Alltag herstellt. Der Großteil des Umsatzes und des Gewinns wird durch das iPhone erwirtschaftet. Ergänzende Produkte wie Laptops, Computer, Smart-Watches, kabellose Kopfhörer sowie Softwarelösungen erfreuen sich zwar einer steigenden Beliebtheit, ändern an der Dominanz des iPhones bisher aber wenig. Aufgrund dieser Abhängigkeit vom iPhone wird Apple ständig kritisiert bzw. erscheint vielen Anlegern als risikoreiches Investment.

Wir haben uns das Unternehmen genau angeschaut und sind zur Meinung gekommen, dass die Sorgen vor anhaltend schwachen iPhone-Verkäufen deutlich übertrieben sein dürften. Der mengenmäßige Absatz an Geräten kann zwar nicht mehr gesteigert werden, doch das ist angesichts der äußerst günstigen Bewertung auch überhaupt nicht nötig. Apple sitzt auf einem Cash-Berg von 122 Mrd. USD und erzielt jedes Jahr einen Free Cash Flow von ca. 60 Mrd. USD. Selbst wenn dieser Ertrag aufgrund stagnierender iPhone-Verkäufe nicht mehr weiter ansteigt, dürfte durch massive Aktienrückkäufe und steigende Dividenden dennoch eine jährliche Rendite von mehr als 10% pro Jahr möglich sein. Dabei sollte ein äußerst positiver Aspekt nicht vergessen werden: Die Nutzer sind im Apple-Ökosystem gefangen. Ein Ausstieg aus der Apple-Welt erfordert eine größere Umgewöhnung, viel Aufwand und kostet Zeit und Nerven. Da alle Apple-Geräte wunderbar miteinander funktionieren, aber nicht zusammen mit den Geräten von anderen Herstellern, dürften die meisten Apple-Kunden auch in Zukunft erneut zu den Produkten des kalifornischen Herstellers greifen. Dieser "Lock-In-Effekt" sichert den Umsatz und die Gewinne der nächsten Jahre bereits heute ab. Die Kombination aus sehr günstiger Bewertung und quasi-sicheren Gewinnen führt zu unserer Kaufen-Einschätzung.

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#9: Innogy +16%

Innogy ist ein deutscher Energieversorger. Das Unternehmen wurde 2016 von RWE abgespalten. Innogy verdient den Großteil des Geldes mit dem Betrieb von Energienetzen, v.a. Stromleitungen. Die Erträge aus dem Betrieb dieser Netze sind staatlich garantiert. Das führt zu besonders stabilen Einnahmen, die eine sehr gute Basis für eine stabile und langfristig leicht steigende Dividende bieten.

Das hat auch E.ON erkannt, E.ON möchte Innogy übernehmen und dadurch an die garantierten Erträge aus dem Betrieb der Energienetze gelangen. Derzeit prüfen die Kartellbehörden, ob die Übernahme zulässig ist. Meiner persönlichen Einschätzung nach dürfte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zustande kommen. Damit E.ON die Kontrolle über Innogy ausüben darf, muss das Unternehmen den Restaktionären ein neues Übernahmeangebot machen. Dieses ermöglicht entweder den Verkauf der Innogy-Aktien an E.ON oder die Zahlung einer Garantiedividende. Diese würden die Innogy-Aktionäre dann unabhängig vom Geschäftsverkauf erhalten. Alternativ kommt es zum Squeeze-Out, also der vollständigen Übernahme aller Innogy-Aktien. Das Chance-Risiko-Verhältnis erscheint uns weiterhin positiv, weshalb wir in Innogy investiert bleiben und die Aktie für kaufenswert halten.

#10: E.ON + 15%

E.ON ist neben Innogy ein weiterer großer deutscher Energieversorger. Nach einigen turbulenten Jahren mit heftigen Abschreibungen und Milliardenverlusten hat ein tiefgreifender Umbau des Geschäftsmodells stattgefunden. Das zyklische Geschäft der Stromerzeugung mit konventionellen Kraftwerken (Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke) wurde vollständig verkauft. Seitdem konzentriert sind E.ON, ähnlich wie Innogy, ausschließlich auf besonders stabile und zukunftsträchtige Geschäftsfelder.

Diese ermöglichen eine Wiederaufnahme und stetige Steigerungen der Dividende. Die Dividendenrendite liegt zudem bereits bei knapp 5%, mit der Aussicht auf weitere Steigerungen in den nächsten Jahren. Wenn die Übernahme von Innogy genehmigt wird, steigt E.ON zum größten europäischen Betreiber von Energienetzen auf. Durch die Zusammenlegung der beiden Unternehmen dürfte es zu größeren Einsparmöglichkeiten kommen, sodass der Gewinn pro Aktie nochmals deutlich gesteigert werden können sollte. Neben der günstigen Bewertung und der positiven Aussichten gefällt uns, dass die Erträge weder abhängig von der konjunkturellen Entwicklung, noch von der Entwicklung der Handelskonflikte sind. E.ON ist damit ein defensiver Depotwert, der besonders gering schwankt und gleichzeitig durch eine hohe Dividendenrendite überzeugt. Wir halten die Aktie daher für weiterhin kaufenswert.

Fazit: 8 der Top 10 Aktien weiterhin kaufenswert

  • Trotz insgesamt eher schwierigem Marktumfeld haben sich einige Qualitätsunternehmen in den letzten Monaten äußerst positiv entwickelt, bis zu 30% Rendite waren innerhalb von wenigen Monaten möglich
  • Lieber wäre es uns, wenn die Aktienkurse dieser Top-Unternehmen nicht gestiegen, sondern gefallen wären. Dann hätten wir mit dem gleichen Investitionsbetrag mehr Aktien und damit einen größeren Unternehmensanteil und auch mehr Dividenden bekommen
  • Die Kursentwicklung innerhalb weniger Monate ist für uns persönlich aber völlig irrelevant. Wir beteiligen uns langfristig an Qualitätsunternehmen. Wollen an den Wachstumsperspektiven und der Wertschöpfung dieser Unternehmen als Anteilseigner mitverdienen. Bekommen dafür auch noch Dividenden ausbezahlt. Wenn sich die Unternehmen langfristig betrachtet positiv entwickeln, und immer mehr Ertrag abwerfen, dann wird eines Tages auch der Aktienkurs ansteigen
  • 8 von den 10 Unternehmen halten wir nach wie vor für kaufenswert, wenngleich das Chance-Risiko-Verhältnis bei einem geringeren Kurs deutlich besser ist. Bei Marriott hält uns das konjunkturelle Risiko vor einer Investition ab, bei Netflix ist es die enorme Erwartungshaltung und hohe Bewertung des Unternehmens
  • Im nächsten Artikel werfen wir einen Blick auf die 10 am schlechtesten gelaufenen Aktien, mitsamt aktualisierter Einschätzung. Dort werden wir prüfen, ob eines oder mehrere der bisher am schlechtesten gelaufenen Unternehmen derzeit klar unterbewertet ist/sind und eine Einstiegsmöglichkeit zum Schnäppchenkurs besteht. Außerdem werden wir hinterfragen, ob alle Unternehmen nach wie vor unsere strengen Investitionskriterien erfüllen

Diese Top 10 Aktien hält unsere Community für kaufenswert

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Transparenzhinweis und Haftungsausschluss: Die Autoren haben diesen Beitrag nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, können die Richtigkeit der angegebenen Daten aber nicht garantieren. Es findet keinerlei Anlageberatung von AlleAktien oder den für AlleAktien tätigen Autoren statt, dieser Beitrag ist eine journalistische Publikation und dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgendeines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken bis hin zum Totalverlust behaftet. Deine Investitionsentscheidungen darfst du nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf den Informationsangeboten von AlleAktien treffen. AlleAktien und die für AlleAktien tätigen Autoren übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Der Autor hält derzeit Aktien von Innogy.