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Cisco Aktie Analyse

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WKN
878841
Symbol
CSCO
Sektor
Technologie
Webseite
Cisco
Investor Relations
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Obermatt
Cisco Analyse

Cisco ist der größte Hersteller von Netzwerkinfrastruktur der Welt mit Sitz in San Jose, Kalifornien in den Vereinigten Staaten.

Cisco stellt Modems, Router, Switches und Wireless Access Points her, die Unternehmen dazu verwenden, um Datennetzwerke aufzubauen und das Internet verwenden zu können. Hier liegt Ciscos Marktanteil bei über 50 %. Neben ihrem Hauptgeschäft sind sie noch im Cybersecurity Markt tätig und stehen hinter der Internetkonferenz-Software, Webex.

Geschichte

Alles begann im Jahre 1984 mit der Gründung von Cisco System durch zwei ehemalige Stanford Mitarbeiter. Sie haben einen Router entwickelt, namens Blue Box, um die Kommunikation zwischen Computern am Campus zu ermöglichen.

Die Gründer benannten die Firma nach San Francisco und wählten als Logo die Golden Gate Bridge (bis zum Jahr 2006).

1986 haben Sie dann den ersten Multiprotokoll-Router auf den Markt gebracht, welche sich bald als gängige Standard Networking-Plattform auf dem Markt etablierte. Dieser Router war eine Mischung aus Hardware und intelligenter Software.

1990 erfolgte ihr Börsengang mit einer Marktkapitalisierung von 224 Mio. USD und einem KGV von 16. Der Kurs stieg rasant an, Cisco war bereits von Anfang an profitabel und wuchs enorm in den 1990er Jahren und wurden kurz vor der Dotcom-Blase das wertvollste Unternehmen der Welt. In Folge des Crashs fielen sie von 80 USD pro Aktie auf 10 USD herab.

Heute ist Cisco immer noch ein Technologie-Riese. Die alten Hochs vor der Dotcom-Blase wurden jedoch nicht mehr erreicht. Sie sind Marktführer für Netzwerkinfrastruktur und Cybersecurity und beschäftigen rund 76 000 Mitarbeiter weltweit.

Mission

Cisco hat sich das Ziel gesetzt, Kunden bestmöglich zu helfen, ihre Infrastruktur umzugestalten und Anwendungen und Analysen zu erweitern, die Sicherheitsbedürfnisse zu erfüllen und die Teams zu stärken.

Sie wollen das Leben des Kunden so einfach wie möglich gestalten und sie mit dem besten Netzwerk versorgen. Ihr Fokus liegt dabei auf Sicherheit und intelligenter Automatisierung.

Management

Chuck Robbins ist seit 2015 Geschäftsführer von Cisco. Er studierte Mathematik an der University of North Carolina at Chapel Hill und schloss dieses mit einem Bachelor of Mathematics ab.

Seit 1997 arbeitet er für Cisco, zuvor war er Anwendungsentwickler bei der North Carolina National Bank, welche heute Teil der Bank of America ist. Nach fünf Jahren wechselte er zu Wellfleet Communications, gefolgt von einer kurzen Tätigkeit bei Ascend Communications.

Bei Cisco bekleidete Robbins verschiedene Positionen, darunter als Senior Vice President of the Americas und Senior Vice President of Worldwide Field Operations. Eine Rolle, in der er die weltweiten Vertriebs- und Partnerorganisationen von Cisco leitete und das Partnerschaftsprogramm von Cisco aufbaute.

Im Jahr 2015 ist John Chambers als CEO zurückgetreten und Chuck Robbins hat ihn ersetzt.

Branche

Cisco befindet sich überwiegend in drei Märkten: Netzwerkinfrastruktur, Online-Konferenz-Lösungen und Cybersecurity.

Der Markt für Netzwerkinfrastruktur ist ein eher zyklischer Markt und wächst mit 3-4 % pro Jahr. Darunter versteht man die Infrastruktur, damit Unternehmen einen Zugang zum Internet haben und die Geräte miteinander kommunizieren können wie etwas Modems, Router, Switches oder Wireless Access Points.

Der Markt für Webkonferenz-Software ist noch relativ jung, kommt jedoch schon langsam in die Sättigung. Man geht von einem Wachstum von 5 bis 6 % in der Zukunft aus. Die Produkte dienen dazu, dass Mitarbeiter online kommunizieren können, wie etwa Webex von Cisco oder Teams von Microsoft.

Der letzte und wachstumsstärkste Markt in welchen Sie sich befinden, ist der Markt der Cybersecurity, mit einem Wachstum von 11 % pro Jahr. Die Angst vor Cyberangriffen ist enorm und das berechtigt. Mit einem erfolgreichen Angriff auf die IT des Unternehmens kann das ganze Alltagsgeschäft lahmgelegt werden. Die Cyberschäden nehmen jährlich 25 % zu.

Geschäftsmodell

Cisco verdient Geld als Straßenbauer des Internets.

Ihre Umsätze erziele sie hauptsächlich mit der Netzwerkinfrastruktur und geografisch in Nordamerika mit 60 % Anteil. Asien und Europa machen jeweils 15 % aus.

Sie gelten als der Standard für Unternehmensnetzwerke und sind genauso in Daten- und Telekommunikationszentren im Einsatz. Ciscos Hardware ist nicht kompatibel mit anderen Marken und um die Netzwerkverbindung überwachen zu können muss zusätzlich ein Abo abgeschlossen werden.
Cisco Kunde werden an das Unternehmen gebunden, entweder rein Cisco oder man wechselt die gesamte IT aus.

Webex kann in Unternehmen genutzt werden, um digital miteinander zu arbeiten. Es ist möglich, mit Kollegen zu chatten, zu telefonieren, den Bildschirm zu teilen oder sogar Konferenzen mit mehreren hunderten Leuten zu halten.

Preislich beläuft sich ein Webex Abo auf 30 USD pro Monat. Die Konkurrenz ist enorm und Microsoft Teams ist sogar kostenlos. Für Unternehmen, welche die höchste Sicherheit benötigen, wird Cisco dennoch die Nummer 1 Wahl bleiben.

Cisco letzter und kleinster Geschäftsbereich ist die Cybersecurity. Hier werden diverse IT-Sicherheitslösungen angeboten wie etwa Firewalls, Cloud-Security oder auch Endpoint-Security. Der Vorteil für den Kunden entspringt vor allem dadurch, alles bei Cisco kaufen zu können.

Cisco vollzieht einen Wandel, sie ändern ihre Strategie und gehen weg vom zyklischen Hardwaregeschäft und bauen sich durch Unternehmenszukäufen zum Softwarekonzern um

Sie dominieren den Markt der Netzwerkinfrastruktur, welcher lediglich mit nur mehr 2 % pro Jahr wächst. In der Cybersecurity sowie mit ihrer Online-Konferenz-Lösung haben sie zwei weitere Geschäftsfelder mit führender Stellung und besseren Wachstumschancen.

Zur Cisco-Strategie gehört es, die Hardware-Produkte immer weiter mit Software zu ergänzen. Sie nutzen dabei ihre Marktmacht, um den Kunden durch Geräte, die nur gemeinsam funktionieren, an das Cisco-Ökosystem zu binden.

Im AlleAktien Qualitätsscore erhalten sie 7 von 10 Punkten.
Der Punkteabzug ist auf den Umsatz- und Gewinnwachstum in den letzten Jahren zurückzuführen.

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