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Aktie Analyse

Stanley Black & Decker Aktie Analyse

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WKN
A1CTQA
Symbol
SWK
Sektor
Industrie
Investor Relations
Investor Relations

Stanley Black & Decker wurde 1843 gegründet und ist eines der ältesten Unternehmen der USA. Das Unternehmen ist der weltgrößte Hersteller von Werkzeugen. Zum Produktangebot zählen Handwerkzeuge (z.B. Hammer, Schraubenzieher und Sägen), elektrische Werkzeuge (Bohrmaschinen, Sägen...), Befestigungssysteme sowie Sicherheits- und Überwachungssysteme. Das Unternehmen verkauft jede Sekunde mehr als 50 Produkte.

Eine neue Phase begann für das Unternehmen im Jahr 1946, in dem mit der Veräußerung von überarbeiteten Bohrmaschinen an Privatkunden angefangen wurde. Damit erreichte das Unternehmen überraschend große Erfolge und hat deswegen auch sogar sein eigenes Sortiment erweitert.

Stanley Black & Decker entstand aus Fusion von den zwei großen US-amerikanischen Werkzeugherstellern The Stanley Works und Black & Decker. Seither hat SB&D stetig weitere Unternehmen gekauft, um das Wachstum anzukurbeln. Der Umsatz erreichte im Jahr 2017 12.700 Mio. USD und das Unternehmen erlebte in diesem Jahr einen Gewinn in Höhe von 1.700 Mio. USD.

Stanley Black & Decker hat auch eine beeindruckende Dividendenhistorie. Das Unternehmen hat seit ca. 145 Jahren jedes Jahr eine Dividende ausgeschüttet. Zusätzlich dazu wird die Dividende seit ca. 55 Jahren jedes Jahr erhöht.

Das Unternehmen beschreibt seine eigene Mission als: "For those who make the World".

Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell von SB&D kann in drei Segmente gegliedert werden. Diese Segmente sind wie folgt:

Das Tools & Storage-Segment ist das wichtigste Segment des Unternehmens. Hier werden 70 % vom gesamten Umsatz erwirtschaftet. In diesem Segment werden unter anderem folgende Produkte angeboten:

Schnurgebundene und kabellose Elektrowerkzeuge, Rasen- und Gartenprodukte, Handstaubsauger sowie Reinigungsgeräte, Handwerkzeuge, Werkzeugkästen und medizinische Schränke.

Der Umsatz in diesem Segment wird mithilfe von verschiedenen bekannten Brands erwirtschaftet, darunter zählen Stanley, Black & Decker, Dewalt und MAC Tools.

Das Unternehmen erlebt seit langer Zeit ein stabiles Wachstum und verfügt mittlerweile über ca. 15,5 % des weltweiten Marktanteiles. Dieses Wachstum wird vor allem durch Übernahmen kleinerer Wettbewerber und zusätzlich durch Wachstum des weltweiten Werkzeugmarkts ermöglicht. Es beträgt ca. 4 % pro Jahr.

Das Industrial-Segment ist für ca. 15 % der Umsätze im Jahr 2017 verantwortlich. Hier werden z.B. Befestigungsprodukte und -systeme für industrielle Kunden hergestellt. Das Unternehmen ist in diesem Zusammenhang führend bei der Technologie des Nietens. Nieten ist ein Prozess, wodurch ein Loch durch zwei Gegenstände gebohrt wird und dadurch mithilfe eines T-förmigen Stiftes diese zwei Gegenstände miteinander verbunden werden.

Als Befestigungsprodukte und -systeme bietet SB&D auch weitere Produkte an wie z. B. Nietwerkzeuge, Schweißbolzen, Befestigungsmittel und hochfeste Befestigungselemente, die an professionelle Kunden verkauft werden.

Im Security-Segment werden die restlichen 15 % der Umsätze erwirtschaftet. Hier werden elektronische Sicherheitssysteme angeboten. SB&D ist in diesem Zusammenhang verantwortlich für Entwicklung, Lieferung, Überwachung und auch Installation von diesen Sicherheitssystemen.

Risiken

Die Frage, die hier auftaucht, ist, wie hoch das Risiko für das Unternehmen ist. Einerseits hat das Unternehmen eine sehr lange Dividendenhistorie und erhöht die Dividende seit sehr langer Zeit. Andererseits gib es tatsächliche Risiken, die das Unternehmen damit umgehen muss. Diese Risiken können in drei Teile gegliedert werden. Diese sind wie folgt:

Das erste Risiko, das für SB&D infrage kommt, ist seine konjunkturelle Abhängigkeit von der US-Bauindustrie. Das bedeutet, dass Änderungen in der US-Bauindustrie Auswirkungen auf das Geschäftsmodell haben können. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn eine Konjunkturkrise wie in 2008/2009 den Markt beeinflusst. In 2008/2009 hat der Bedarf an neu angeschafften Werkzeugen aufgrund der Auswirkungen von der Krise vorläufig deutlich nachgelassen. Dies ist in der Lage, die Profitabilität des Unternehmens zu gefährden. Allerdings ist es hier wichtig zu erwähnen, dass eine Konjunkturkrise nicht unbedingt solche Auswirkungen auf das Unternehmen haben muss. In 2008/2009 z.B. konnte das Unternehmen trotz der Krise profitabel bleiben. Die Gefahr von konjunkturellen Risiken wird insgesamt als vorübergehend eingestuft.

Ein anderes Risiko, gegen das SB&D zu kämpfen hat, ist der steigende Wettbewerbsdruck. Allerdings scheint es so, dass dieses Risiko für das Unternehmen nicht besonders hoch ist. Diesem ist das Unternehmen in den letzten 10 Jahren erfolgreich begegnet. Deswegen wird dieses Risiko nicht als besonders hoch angesehen.

Das letzte große Risiko, ist der Handelsstreit mit China. Viele Produkte, die SB&D in den USA verkauft, sind in China hergestellt. Abgesehen davon stammen auch viele in den USA produzierten Waren zum Teil aus China. Aufgrund des Handelsstreits mit China sind alle diese Produkte von Zollabgaben betroffen. Dies führt dazu, dass die Preise für diese Waren steigen müssen. SB&D muss entsprechend auch darauf reagieren und die Preise erhöhen.

Fazit

Stanley Black & Decker ist der weltweit größte Werkzeughersteller und genießt ein sehr beständiges und profitables Geschäftsmodell. Dieses Unternehmen besitzt eine hervorragende Dividendenhistorie und hat bereits seit ca. 55 Jahren jährlich die Dividende erhöht. Außerdem befindet sich das Unternehmen in einem Wachstumsmarkt und profitiert vom steigenden Wohlstand und einer langfristig steigenden Nachfrage. Das Unternehmen hat auch mit Risiken zu kämpfen, die zum Teil in der Lage sind, große Schaden zu errichten. Inwieweit, das Unternehmen von Risiken in der Zukunft tatsächlich betroffen werden kann, lässt es sich aber nur begrenzt vorhersehen.

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