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Henkel hebt Umsatz- und Gewinnprognosen an: Starke Quartalszahlen erwartet

  • Henkel hebt Umsatz- und Gewinnprognosen für das Gesamtjahr optimistisch an.
  • Positive Entwicklung durch starke Leistung im Consumer Brands Segment und schneller als erwartete Akquisitionen.

Der Düsseldorfer Konzern Henkel, bekannt für seine breite Palette an Konsumgütern, hat seine finanziellen Erwartungen für das Jahr deutlich angehoben, getrieben von einer starken Leistung in seinem Consumer Brands Segment. Das Unternehmen verzeichnete nach vorläufigen Ergebnissen im ersten Quartal ein organisches Umsatzwachstum von 3,0 Prozent, wobei der Umsatz auf 5,3 Milliarden Euro stieg.

Aufgrund dieser positiven Entwicklung hat Henkel nun seine Prognose für das Gesamtjahr angepasst. Statt eines organischen Umsatzwachstums von 2,0 bis 4,0 Prozent erwartet der Konzern nun eine Steigerung von 2,5 bis 4,5 Prozent. Auch die Prognose für die bereinigte EBIT-Marge wurde von 12,0 bis 13,5 Prozent auf 13,0 bis 14,0 Prozent nach oben korrigiert. Der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie soll währungsbereinigt um 15,0 bis 25,0 Prozent über dem Vorjahreswert liegen, eine deutliche Erhöhung gegenüber der bisherigen Prognose von 5 bis 20 Prozent.

Diese positive Anpassung ist auch auf den schneller als erwarteten Abschluss der jüngsten Akquisitionen von Seal for Life Industries und Vidal Sassoon in China zurückzuführen, die bereits früher als geplant zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung beitragen werden.

Die Nachricht von der Prognoseerhöhung hat zu einem spürbaren Anstieg des Aktienkurses geführt. Henkel-Aktien näherten sich am Freitag nahe ihrem Vorjahreshoch von 78,84 Euro und gewannen aktuell via XETRA 5,62 Prozent auf 78,16 Euro.

James Edwardes Jones, Analyst bei RBC, betonte die Bedeutung dieser Entwicklung: „Es ist nun klar, dass sich die Profitabilität gut erholt.“ Er hebt hervor, dass es besonders bemerkenswert ist, dass neben dem Umsatz auch das Margenziel angehoben wurde, was auf eine über die Erwartungen hinausgehende operative Effizienz hindeutet.

Quelle: Eulerpool Research Systems