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Lexikon

Asset Allocation (AA)

Asset Allocation (AA) ist eine Investitionsstrategie, die Anleger bei der Verteilung ihrer Investitionen auf verschiedene Anlageklassen unterstützt. Es hilft den Investoren, ihre finanziellen Ziele zu erreichen, indem sie ein Portfolio aufbauen, das ihren Präferenzen, Risikotoleranz und Anlagehorizont entspricht. Die Asset Allocation kann auf zwei Arten eingeteilt werden: auf taktische und strategische Asset Allocation. Beide Methoden haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Lexikonartikel werden die Geschichte, Erklärung, Anwendung, Berechnung, Beispiele, Alternativen, Vorteile und Nachteile der Asset Allocation (taktische und strategische) erörtert.


Geschichte

Der Begriff Asset Allocation wurde erstmals in den späten 1960er Jahren von Harry Markowitz verwendet. Er ist der Begründer der modernen Portfoliotheorie und hat die grundlegenden Ideen der Asset Allocation entwickelt. Seine Theorie besagt, dass ein Anleger durch die richtige Kombination von Anlageklassen, die unterschiedliche Risikoprofile haben, ein optimiertes Risiko-Rendite-Verhältnis erzielen kann. Seitdem hat die Asset Allocation einen langen Weg zurückgelegt und ist zu einer der am häufigsten verwendeten Investitionsstrategien geworden.


Erklärung

Asset Allocation ist eine Investitionsstrategie, bei der ein Anleger versucht, sein Portfolio durch die Aufteilung seiner Vermögenswerte auf verschiedene Anlageklassen zu diversifizieren. Durch die Verteilung seiner Investitionen auf verschiedene Anlageklassen kann der Anleger sein Risiko minimieren und gleichzeitig seine Renditechancen maximieren. Die Asset Allocation kann auf zwei Arten eingeteilt werden: taktische und strategische Asset Allocation.

Die taktische Asset Allocation ist eine dynamische Strategie, bei der der Anleger sein Portfolio regelmäßig anpasst, um von Marktbewegungen zu profitieren. Diese Strategie ermöglicht es dem Anleger, kurz- und mittelfristig zu investieren, indem er sein Portfolio entsprechend den aktuellen Marktbedingungen anpasst.

Die strategische Asset Allocation ist eine passive Investitionsstrategie, bei der der Anleger sein Portfolio nur selten anpasst. Diese Strategie ermöglicht es dem Anleger, langfristig zu investieren, indem er sein Portfolio nur selten anpasst.


Anwendung

Die Asset Allocation kann auf verschiedene Arten angewendet werden. Der Anleger kann sein Portfolio auf der Grundlage seiner Risikotoleranz, seines Anlagehorizonts und seiner Präferenzen zusammenstellen. Er kann sein Portfolio auch auf der Grundlage verschiedener Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien, Cash und Rohstoffe zusammenstellen.


Berechnung

Die Asset Allocation kann auf verschiedene Arten berechnet werden. Eine der häufigsten Methoden ist die Markowitz-Methode. Diese Methode verwendet die Modern Portfolio Theory (MPT), um ein Portfolio auf der Grundlage des Risikos und der Rendite zu konstruieren. Diese Methode wird auch als risikobasierte Asset Allocation bezeichnet.

Eine weitere Methode ist die Verhältnis-Asset-Allocation. Diese Methode verwendet das Verhältnis zwischen Rendite und Risiko, um ein Portfolio zu konstruieren. Diese Methode wird auch als risikoneutrale Asset Allocation bezeichnet.


Beispiele

Die Asset Allocation kann auf verschiedene Arten angewendet werden. Ein Beispiel ist die risikobasierte Asset Allocation. Bei dieser Strategie wird ein Portfolio auf der Grundlage des Risikos und der Rendite aufgebaut. Der Anleger kann sein Portfolio auf der Grundlage seines Risikoprofils und seines Anlagehorizonts zusammenstellen. Diese Strategie ist besonders für Anleger geeignet, die mittel- bis langfristig investieren möchten.

Ein weiteres Beispiel ist die risikoneutrale Asset Allocation. Bei dieser Strategie wird ein Portfolio auf der Grundlage des Verhältnisses zwischen Rendite und Risiko aufgebaut. Diese Strategie ist besonders für Anleger geeignet, die ein breit diversifiziertes Portfolio anstreben.


Alternativen

Es gibt auch andere Investitionsstrategien, die Anlegern helfen können, ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Ein Beispiel ist die Value-Investing-Strategie. Diese Strategie basiert auf der Annahme, dass Aktien mit einem niedrigen Preis-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zu anderen Aktien eine bessere Rendite erzielen können. Ein weiteres Beispiel ist die Growth-Investing-Strategie. Diese Strategie basiert auf der Annahme, dass die Aktien von Unternehmen mit einem schnellen Wachstum im Vergleich zu anderen Aktien eine bessere Rendite erzielen können.


Vorteile

Die Asset Allocation bietet einige Vorteile. Erstens kann die Asset Allocation helfen, das Risiko eines Portfolios zu minimieren, indem es dazu beiträgt, das Portfolio zu diversifizieren. Zweitens kann die Asset Allocation dazu beitragen, die Rendite eines Portfolios zu maximieren, indem es Investoren ermöglicht, ihr Risiko-Rendite-Verhältnis zu optimieren. Drittens kann die Asset Allocation Investoren helfen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen, indem sie ihnen ermöglicht, ihr Portfolio an ihre Präferenzen, Risikotoleranz und Anlagehorizont anzupassen.


Nachteile

Die Asset Allocation hat auch einige Nachteile. Erstens kann die Asset Allocation schwierig sein, da es eine Reihe von Faktoren gibt, die berücksichtigt werden müssen, um ein Portfolio zu konstruieren. Zweitens kann die Asset Allocation zeitaufwändig sein, da sie regelmäßig überwacht und angepasst werden muss, um die bestmögliche Rendite zu erzielen. Drittens kann die Asset Allocation teuer sein, da sie professionelle Unterstützung erfordern kann.


Fazit

Die Asset Allocation ist eine Investitionsstrategie, die Anlegern dabei hilft, ihre finanziellen Ziele zu erreichen, indem sie ihnen ermöglicht, ihr Portfolio an ihre Präferenzen, Risikotoleranz und Anlagehorizont anzupassen. Es kann auf zwei Arten eingeteilt werden: auf taktische und strategische Asset Allocation. Beide Methoden haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Lexikonartikel wurden die Geschichte, Erklärung, Anwendung, Berechnung, Beispiele, Alternativen, Vorteile und Nachteile der Asset Allocation (taktische und strategische) behandelt.

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