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Lexikon

Quantitative Easing

Das Quantitaive Easing wird auch Qualitative Lockerung genannt.

Das Quantitative Easing ist ein außerordentliches Instrument der Geldpolitik von Zentralbanken. Diese kommt zum Einsatz, wenn die Zinsen bereits sehr stark oder sogar auf null gesenkt werden. Die Zentralbank kauft große Mengen an Wertpapieren an.

Das Ziel ist es, das Bankensystem mit zusätzlicher Liquidität zu versorgen und somit zeitgleich den Kapitalmarkt mit zu beeinflussen. Folglich ist das Ergebnis, dass durch diese Verfahren die Wirtschaft angekurbelt wird. Die Konjunktur zieht an und die Investitionen steigen.

Weitere Folgen dieses Instruments sind, dass auf diese Weise der Kurs der Anleihen steigt und auf diese Weise auch Geld in den Kapitalmarkt fließt. Zinsen sinken wodurch Kredite attraktiver werden. Dies hat zur Folge, dass mehr Kredite aufgenommen sowie einfacher bzw. günstiger zur tilgen sind.

In den letzten Jahren waren es vermehrt die Zentralbanken der USA und Großbritannien sowie Japan, die dieses Instrument einsetzten. Die EZB hat dies im März 2015 gemacht, indem sie Vermögenswerte von Geschäftsbanken gekauft

Ziel der EZB könnte beispielsweise sein, das Wirtschaftswachstum im Euroraum zu fördern und die Inflation auf den gesteckten Zielwert zu bringen.

Der Ankauf von Wertpapieren hat also zwei wesentliche Effekte:

Beim Anleihekauf wird die Menge des Zentralbankgeldes erhöht, welches die Vergabe der Kredite fördert. Zusätzlich führt das Verhalten zur Senkung der langfristigen Zinssätze.

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